Jetzt die letzten Dinge klären

  • » praktische Checklisten und Formularvorlagen, z.B. die offizielle Patientenverfügung der Deutschen Bischofskonferenz und der EKD
  • » Aufbewahrungsmappe für die wichtigsten Dokumente
  • » Anregungen und Gestaltungsideen für Trauer­feiern

Viele Menschen empfinden es als Erleichterung, wenn sie wissen: Im Fall ihres Ablebens ist für alles gesorgt. Aber zur Vorbereitung auf die letzten Dinge gehört auch, sich selbst einzustimmen auf die Hoffnung des neuen Lebens, welches uns der Glaube vermittelt. Diese Mappe will Ihnen die Vorbereitung erleichtern: gefühlvoll, diskret, unkompliziert, praktisch und mit viel Transparenz. Viele Fragen werden mit übersichtlichen Checklisten geklärt. Außer einem Fach für wichtige Dokumente sind Vorlagen für die Patientenverfügung, das Testament oder für eigene Gedanken enthalten, die man seinen Hinterbliebenen mit auf den Weg geben möchte. 

Und nun auch im neuen Layout verfügbar:

Gedanken Gedanken zur Sterbevorsorge

Wenn wir mit dem Tod eines Menschen konfrontiert werden, bleiben

wir nicht unberührt. Der Tod bedeutet Abschied nehmen müssen

von Verwandten, Freunden, Bekannten. Der endgültige Abschied

schmerzt und zeigt eine unüberschreitbare Grenze, hinter die wir als

Lebende nicht blicken können. Jeder Tod eines Menschen erinnert uns

an unser eigenes Sterbenmüssen. Alle Menschen gehen diesen Weg.

Früher oder später werden wir alle diese Grenze zwischen Leben und

Tod durchbrechen. Die Sorge um die Hinterbliebenen, die Frage „Was

geschieht mit mir?“ lässt sich nicht dauerhaft aus unserem Leben im

Hier und Jetzt verbannen. Ebenso wenig die Frage, ob ich viel leiden

muss, ob ich alleine sterben werde, ob mir jemand meine Hand hält,

ob ich gehe und Unrecht hinterlasse, das ich nicht mehr gutmachen

kann.

Vertrauen darauf, dass Gott uns nicht alleine lässt, dass wir uns fallen

lassen dürfen in seine unendliche Liebe, ist die Botschaft, die Jesus

Christus uns anbietet. Christliches Leben und Sterben bedeutet, voller

Hoffnung und Vertrauen all meine Fragen, Sorgen, Zweifel und

Ängste mit in mein Leben hineinnehmen dürfen, ohne zu verzagen.

Mein Leben ist schön. Ich selbst darf es gestalten und mit Freude und

Liebe füllen. Jede Minute, die ich auf dieser Erde lebe, ist ein Geschenk

Gottes. In aller Freiheit kann ich, darf ich, sollte ich verantwortungsbewusst

mit diesem Geschenk umgehen. Dazu gehört auch der Umgang

mit der Tatsache, einmal zu sterben. So ist es sicherlich sinnvoll,

alle Formalitäten, die nach meinem Ableben auf meine Hinterbliebenen

zukommen, vorzubereiten. Angelegenheiten, die geregelt sind,

belasten mich nicht. Sie ermöglichen mir, mein Leben auszukosten

bis zum letzten Atemzug.

Der christliche Glaube lebt aus der Hoffnung an die Auferstehung,

die Jesus Christus uns zugesagt hat. Im Vertrauen darauf, dass ich aus

der unendlichen Liebe Gottes die Kraft schöpfen darf, die mir in den

dunklen Zeiten meines Lebens Licht spendet, darf ich gelassen mein

Leben leben und zuversichtlich meinen Weg gehen. Jeder Tag birgt

die Chance eines Neubeginns in sich. Neubeginn mit mir, meinen

Mitmenschen, Freunden, Verwandten, vertrauten Personen und mit

Gott, der uns liebt und uns begleitet.

„Der christliche Glaube

lebt aus der Hoffnung an

die Auferstehung